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Die Tagfalter und Widderchen des Coburger Landes
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- Artikel-Nr.: 21031056
Coburg. Sechs Jahre lang haben drei Schmetterlingsexperten des LBV Coburg akribisch die Schmetterlingswelt im Coburger Land untersucht, 12.000 Daten gesammelt und mit historischen Daten verglichen. Herausgekommen ist ein wunderschön bebilderter Schmetterlingsführer für das Coburger Land, der in der Schriftenreihe des Naturkunde-Museum Coburg verlegt wurde und Anfang Dezember 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. „Die Tagfalter und Widderchen des Coburger Landes“ heißt das neue Buch, das einen Umfang von 384 Seiten hat und sich mit zahlreichen hervorragenden Farbfotos, Grafiken und allgemeinverständlichen Texten an alle Naturfreunde richtet.
Vier Jahre lang, nämlich von 2014 bis 2017, hat das ehrenamtliche Kartierteam des Naturschutzvereins, Petra Altrichter, Gerhard Hübner und Alexander Ulmer, intensiv die Tagfalter und Widderchen im Coburger Land beobachtet und über sie Daten in der Natur erhoben. In den Jahren 2018/2019 widmeten sich die drei Experten der Auswertung, Recherche und Texterstellung. „Somit konnte nach sechsjähriger Arbeit ein umfassender Bearbeitungsstand über die Schmetterlinge im Coburger Land erreicht werden. Die Zusammenstellung der lokalen Daten ist wertvolle Grundlage für die weitere Forschung, aber auch für den Naturschutz im Coburger Land“, sagt Alexander Ulmer vom LBV Coburg.
In dem Buch behandeln die Autoren alle Tagfalter- und Widderchen-Arten, die jemals für den Raum Coburg genannt wurden, und das sind über 130! Mit Hilfe von Verbreitungskarten, in denen neben aktuellen Funden auch ältere und historische Fundangaben dargestellt werden, lässt sich die Bestandssituation und -entwicklung in der Region gut erkennen. Das Werk ist zwar kein Bestimmungsbuch, enthält aber kurze Angaben zu typischen Merkmalen der Tagfalter und Widderchen wie Lebensraum, Nahrung, Unterscheidungsmerkmale und Besonderheiten. Großformatige Fotos, die fast alle Petra Altrichter aufgenommen hat, ermöglichen ein Wiedererkennen der Arten in freier Natur oder im heimischen Garten.
Quintessenz der Untersuchung: Die Welt der Schmetterlinge ist im Wandel! Aufgrund klimatischer Veränderungen kommt es bei uns zur Zunahme wärmeliebender Arten, gleichzeitig beobachten die drei Schmetterlings-Experten einen Rückgang der an feucht-kühle Verhältnisse angepassten Arten, die sich in die höheren Mittelgebirgslagen zurückziehen. Auch der Wandel in der Kulturlandschaft, mit Aufgabe traditioneller Landnutzungsformen wie Mittelwaldwirtschaft und Schaftrieb, Flächenzusammenlegung und Intensivierung der Landwirtschaft, haben einen erheblichen, im Allgemeinen negativen Einfluss auf unsere Schmetterlinge. Es gibt also sowohl negative als auch positive Trends zu berichten.
„Das Besondere an diesem Buch ist, dass sowohl historische, durch Auswertung der Museumssammlung erhobene Daten als auch aktuelle Verbreitungsangaben eingeflossen sind“, betont Museumsleiter Dr. Carsten Ritzau. „Insofern war schnell klar, dass das Buch in unserer Schriftenreihe erscheinen soll.“
„Dass eine Verbesserung der Bestandssituation der Schmetterlinge nicht einfach von der Bundesregierung per Gesetz erreicht werden wird, hat die Vergangenheit auch auf zahlreichen anderen Politikfeldern gezeigt. Das Volksbegehren ‚Rettet die Bienen!‘ hat jedoch gezeigt, dass es am Bewusstsein in der Bevölkerung nicht mangelt. Eine Umkehr der negativen Bestandstrends wird also – wenn überhaupt – eher aus den Regionen heraus erreicht werden können und müssen. Dafür sind aber auch Daten aus der Region dringend erforderlich!“, betont Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer.
Finanziert wurde das Buch durch Haushaltsmittel der Coburger Landesstiftung, des Landesbunds für Vogelschutz sowie mit Mitteln der Förderer der Coburger Landesstiftung e.V. und der LBV-Stiftung Eva Herold.
Vier Jahre lang, nämlich von 2014 bis 2017, hat das ehrenamtliche Kartierteam des Naturschutzvereins, Petra Altrichter, Gerhard Hübner und Alexander Ulmer, intensiv die Tagfalter und Widderchen im Coburger Land beobachtet und über sie Daten in der Natur erhoben. In den Jahren 2018/2019 widmeten sich die drei Experten der Auswertung, Recherche und Texterstellung. „Somit konnte nach sechsjähriger Arbeit ein umfassender Bearbeitungsstand über die Schmetterlinge im Coburger Land erreicht werden. Die Zusammenstellung der lokalen Daten ist wertvolle Grundlage für die weitere Forschung, aber auch für den Naturschutz im Coburger Land“, sagt Alexander Ulmer vom LBV Coburg.
In dem Buch behandeln die Autoren alle Tagfalter- und Widderchen-Arten, die jemals für den Raum Coburg genannt wurden, und das sind über 130! Mit Hilfe von Verbreitungskarten, in denen neben aktuellen Funden auch ältere und historische Fundangaben dargestellt werden, lässt sich die Bestandssituation und -entwicklung in der Region gut erkennen. Das Werk ist zwar kein Bestimmungsbuch, enthält aber kurze Angaben zu typischen Merkmalen der Tagfalter und Widderchen wie Lebensraum, Nahrung, Unterscheidungsmerkmale und Besonderheiten. Großformatige Fotos, die fast alle Petra Altrichter aufgenommen hat, ermöglichen ein Wiedererkennen der Arten in freier Natur oder im heimischen Garten.
Quintessenz der Untersuchung: Die Welt der Schmetterlinge ist im Wandel! Aufgrund klimatischer Veränderungen kommt es bei uns zur Zunahme wärmeliebender Arten, gleichzeitig beobachten die drei Schmetterlings-Experten einen Rückgang der an feucht-kühle Verhältnisse angepassten Arten, die sich in die höheren Mittelgebirgslagen zurückziehen. Auch der Wandel in der Kulturlandschaft, mit Aufgabe traditioneller Landnutzungsformen wie Mittelwaldwirtschaft und Schaftrieb, Flächenzusammenlegung und Intensivierung der Landwirtschaft, haben einen erheblichen, im Allgemeinen negativen Einfluss auf unsere Schmetterlinge. Es gibt also sowohl negative als auch positive Trends zu berichten.
„Das Besondere an diesem Buch ist, dass sowohl historische, durch Auswertung der Museumssammlung erhobene Daten als auch aktuelle Verbreitungsangaben eingeflossen sind“, betont Museumsleiter Dr. Carsten Ritzau. „Insofern war schnell klar, dass das Buch in unserer Schriftenreihe erscheinen soll.“
„Dass eine Verbesserung der Bestandssituation der Schmetterlinge nicht einfach von der Bundesregierung per Gesetz erreicht werden wird, hat die Vergangenheit auch auf zahlreichen anderen Politikfeldern gezeigt. Das Volksbegehren ‚Rettet die Bienen!‘ hat jedoch gezeigt, dass es am Bewusstsein in der Bevölkerung nicht mangelt. Eine Umkehr der negativen Bestandstrends wird also – wenn überhaupt – eher aus den Regionen heraus erreicht werden können und müssen. Dafür sind aber auch Daten aus der Region dringend erforderlich!“, betont Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer.
Finanziert wurde das Buch durch Haushaltsmittel der Coburger Landesstiftung, des Landesbunds für Vogelschutz sowie mit Mitteln der Förderer der Coburger Landesstiftung e.V. und der LBV-Stiftung Eva Herold.
- Das Ergebnis sechsjähriger Arbeit der Coburger LBV-Arbeitsgruppe Insekten
- Das Buch hat einen Umfang von 384 Seiten und richtet sich mit zahlreichen hervorragenden Farbfotos, Grafiken und allgemeinverständlichen Texten an alle Naturfreunde
- Größe: 15,4x21,7x2,4
- Sprache: Deutsch
Über die Autoren:
Alex Ulmer
Diplom-Geoökologe und Geschäftsführer der LBV-Kreisgruppe Coburg. Seit 2013 hat er sich in die Tagfalter und Widderchen eingearbeitet und das Buchprojekt koordiniert. Seine eigentlichen Themenschwerpunkte liegen in der Botanik und Mykologie.
Gerhard Hübner
Freischaffender Diplom-Biologe, der sich seit 1990 mit der Erfassung von Tagfaltern und Widderchen beschäftigt. Weitere tiefgreifende Artenkenntnis hat er bei den Heuschrecken, Libellen, Fledermäusen, Vögeln sowie den Amphibien und Reptilien.
Petra Altrichter
Gelernte Zahnmedizinische Fachangestellte im wohlverdienten Ruhestand. Sie widmet sich seit 2002 den Tag- und Nachtfaltern, insbesondere ihrer fotografi schen Dokumentation. Ihre weiteren Schwerpunkte sind bei den Libellen und Orchideen angesiedelt.
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